Infos über Matrikel 1973-77
Absolvententreffen in Halle
Unter dem Motto „ Unvergängliches muss erhalten bleiben !“ trafen sich am 25.10.1997 in Halle anlässlich der Verleihung der Diplome vor 20 Jahren die Absolventen der Matrikel Sport/Deutsch und Sport/Biologie des Jahrgangs 1973 zu einer Wiedersehensfeier. Von den Hallensern Dr. Evi Naundorf (ehemals Kunz), Gudrun („Judy“) Nemson (ehemals Pinkert) und Hans Jürgen („Erich“) Puppe geplant, organisiert und durchgeführt, wollten wir einmal an die „guten alten Zeiten“ anknüpfen.
So mussten zuerst die ehrwürdigen Stätten unseres Studiums erkundet werden. Was war da am bequemsten, als mit einer halleschen Traditionsstraßenbahn die markanten Haltepunkte abzufahren. Dem Treffpunkt an den „Franckeschen Stiftungen“ waren 38 Kommilitonen gefolgt, wo es ein großes HALLO gab. Vorbei am Domplatz ging es zu den Internaten an der Heide, über dem Markt zum Stadtbad (ohne natürlich nicht auf der anderen Seite „Cafe Fritze“ zu erwähnen) weiter über das Reileck an der ABF (Arbeiter-und-Bauern-Fakultät) vorbei, wo wir den „Ausführungen“ über die Politische Ökonomie lauschten. Endpunkt durch die über 1000-jährige Stadt war „unsere“ Haltestelle – das URANIA 70.
Mit der Besichtigung des Lehrbereichs für Sportwissenschaft in der Moritzburg sollte der erste große Höhepunkt folgen. Da sich andere Künste „unserer Burg“ bemächtigt hatten, gab es den ersten Zorn. Jedoch konnten wir in die so geliebte Ausbildungsstätte hinein und mussten feststellen, dass es statt der Ballschränke und Basketballkörbe jetzt Ausstellungstafeln und Skulpturen gab. Für das Aufsichtspersonal unvorstellbar, dass sich gestandene Mitvierziger über Details in der Halle kaputtlachen konnten, ohne von den Bildern Kenntnis zu nehmen! Leider war es uns auch vergönnt, am runden Tisch eine Etage tiefer Platz zu nehmen bzw. nachzusehen, ob doch noch einer etwas in seinem „Fach“ liegen gelassen hatte.
Der Spaziergang zur Ziegelwiese wühlte nun schon bei allen die damaligen Erlebnisse kräftig auf, so dass der gemütliche Teil folgen konnte. Der Einladung waren auch die Betreuer der 3 Seminargruppen (Frau Heß, Herr Zinke und Herr Dr. Schäfer) gefolgt, sowie Herr Prof. Hasenkrüger, Herr Dr. Stöber und Frau Mühl/Schäfer. In einer gemütlichen Runde stellte jeder seinen Werdegang in den vergangen 20 Jahren dar und als Fazit wurde festgehalten, dass ca. 2/3 noch im Schuldienst sind und ihr Handwerkszeug in Halle gut erlernt haben.
Dann wurden in den „alten Strukturen“ die brisantesten Begebenheiten zum Besten gegeben, an bestimmte Lehrkörper erinnert, Vergleiche zu anderen Studienjahren herangezogen oder Details aus dem Programm des „Burgfestes 1974“ zitiert.
Mit einem Superbüfett und ausreichenden flüssigen Nahrungsmitteln sowie der Verleihung von Zertifikaten über die Teilnahme an der Jubiläumsfeier wurde das Studienjahrestreffen nach Mitternacht beendet und für das Jahr 2002 ein Wiedersehen vereinbart.
- Unvergängliches muss erhalten bleiben! –